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AutorenbildDiego Robert

Was sind Kinesiotapes?

Aktualisiert: 28. Feb. 2018

Man bekommt sie heute nicht mehr nur im Fachhandel. Sie sind in jeder gut sortierten Apotheke und / oder Drogerie erhältlich. Allein in Zürich gibt es eine ganze Reihe von Anbietern. Das sogenannte "Taping" bietet sich an bei Schmerzen die mit dem Bewegungsapparat zusammenhängen. Man kann es auch verwenden, um den Blut- und Lymphfluss anzuregen. Die Funktionsweise steht in Zusammenhang mit den Mechanorezeptoren der Haut. Das Tape aktiviert diese. Korrekt angewandt hilft es direkt und zielgerichtet dort, wo die Schwachstelle, respektive Blockade auftritt. Mechanorezeptoren stellen die Mehrheit der hauteigenen Rezeptoren dar und reagieren auf jede noch so kleine Verformung der Haut. Sie übertragen diese Informationen direkt an das Gehirn. Ebendieser Verbindung bedient sich das Tape, um den Körper dazu anzuregen, den gesunden "Urzustand" wieder herzustellen. Darüber hinaus verringert sich durch die Anhebung des Gewebes, die das aufgeklebte Tape verursacht, die Oberflächenspannung der Haut, was zu einer Schmerzreduktion führt.


Die Tapes gibt es in verschiedenen Farben. Diese spielen bei der Anwendung jedoch eine nachgeordnete Rolle. Beispielsweise werden Tapes in Rottönen eine wärmende, anregende Wirkung zugesprochen. Farben wie Blau und Grün wirken sich eher kühlend und beruhigend aus. Neutral sind Tapes in den Farben Schwarz und Natur bzw. Hautfarben. Die Anwendung der Tapes orientiert sich zudem oft an den Energiebahnen des Körpers, auf die in der Traditionellen Chinesischen Medizin eingegangen wird.


Ich habe die Ausbildung Dr. Kenzo Kase, dem Begründer dieser Tapes, absolviert. Dies ermöglicht es mir, das "Taping" in meine Behandlung mit ein zu bauen. Der Effekt einer Sitzung wird durch das Tape perfekt in den Alltag integriert.

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