Obwohl ich diese Fakten nicht wissenschaftlich niederlegen kann, möchte ich Ihnen zwei Fälle erläutern indenen ich postive Erfahrungen sammeln durfte, in der Verbindung von Corona und der Kinesiologie.
Ich kam in meiner Praxis mit Menschen in Berührung die den Coronavirus gehabt hatten. Sie behaupteten dass Sie nichs mehr riechen konnten - also die typischen Langzeitfolgen einer Infektion. So haben wir das ja auch alle bereits über Bekannte, Familie und der Presse erlebt und mitbekommen. Keine schönen Aussichten!
Meine Vermutung zu dem Verlust des Geruchssinnes und des Geschmackssinnes war folgender: ist der Virus nicht mehr im System, bleibt eine Reaktion des autonomen Nervensystems auf die SItuation. Der Duftsinn ist der einzige Sinn der direkt zum Limbischen System im Gehirn geht ohne vom Cortex gefiltert zu werden. Besser gesagt über die Nase direkt in den Thalamus. Das Limbische System ist der Sitz des Flucht-Kampf-Reflexes des Körpers. Dort entscheidet sich unbewusst wie wir in einer Extremsituation unterbewusst reagieren.
Unterbewusst werden 90 Prozent von unseren Prozessen im Körper gesteuert. Die bewussten 10 Prozent sind da nur ein Tropfen auf dem heissen Stein.
Also stellte ich mir die Frage: Konnte es sein, dass der Verlust des Geruchssinnes mit der Angst die, die Patienten hatten zusammenhing? Im Zuge dessen habe ich mit der Prozessarbeit begonnen. Ich dachte mir wenn ich das System beruhigen konnte, konnte ich vielleicht einen Einfluss auf den Geruchssinn haben. Ich hab den Klienten Düfte riechen lassen was natürlich in diesem Prozess in dem der Geruchssinn nicht mehr vorhanden war, viel Sinn machte. Das kombinierte ich mit Akkupressur und feiner Körper Bewegungen um das autonome Nervensystem zu beruhigen.
Konkret sieht das so aus, dass der Klient vor mir steht, leichte Bewegungen macht um den Tonus im Körper zu entspannen und wir seine Emotionen beobachten die mit dem senken der Anspannung einher gehen. Diese werden thematisiert und verarbeitet. Danach arbeite ich über die Akkupressurpunkte am Nervensystem, halte die Punkte bis ich merke dass sich der Puls verändert.
Dann wird mit einem Duft wieder ein neuer Impuls gesetzt. Langsam arbeite ich mich von einem Duft zum anderen, benutze Düfte die man vorher bereits kategorisiert hatte z.B. Düfte die eher scharf waren oder Düfte die eher süß waren wie z.B. Pfefferminze.
Welcher Duft der richtige war, habe ich mit dem Muskeltest ausgerichtet. Jeder Duft hat ein eigenen Einfluss - süßer Duft ist eher ausgelichend, hölzerner Duft eher beruhigend. In Zuge dessen habe ich in Bezug auf die Konstitution herausgefunden, dass jemand der eher Aktivität im Leben fehlt - eher ein scharfen Duft bevorzugt. Das gab mir zusätzliche Informationen über die Bedürfnisse des Klienten. Die Düfte lösten wieder etwas aus oder halfen ihm sich zusätzlich zu beruhigen. Oft gehen mit Düften, Bilder und Erinnerungen einher, die man in so einen Prozess gut integrieren kann und die Aufschluss über die Situation vermitteln in der der Klient sich befindet.
Von vier Corona Patienten konnten drei wieder Ihr Duftsinn erlangen. Eine Person berichtete sogar dass der Geschmackssinn wieder einkehrte und Ihm am Abend wieder das Essen geschmeckt hatte. Ein toller Erfolg!
Die Kombination von Stimmulierung des Geruchssinnes mit der Beruhigung des autonomen Nervensystems schien eine gute Kombination zu sein.
Für mich war das eine interessante Studie. Die Erfahrung half mir schon vom ersten Klienten an und steigerte sich durch die folgenden. Meine Vermutung dass die Angst die durch die Medien und das Umfeld geschürt worden war, einen zusätzlichen Einfluss auf den Geruchssinn hatte verstärkte sich weil alle drei Klienten die den Geruchssinn wieder erlangt hatten von einer grossen Erleichterung sprachen. Die eine Person bei der es nicht angeschlagen hatte, fühlte sich nach der Behandlung immer noch unsicher im Bezug auf den Langzeit Einfluss von Corona.
Kinesiologie ist ein Prozess der auch davon abhängt den Ursprung einer Angst zu finden. Das ist natürlich nicht immer ganz einfach.
Ich habe wie bereits erwähnt keine medizinischen Beweise, aber gehe hier stark mit meinen erlernten Erfahrungen und mit dem Gefühl voran.
Ich bin seit drei Wochen mit COVID geheilt, es war trotz zweifacher Impfung mit Biontech ein ziemlich heftiger Verlauf. Leider habe ich und klassischer Weise meinen kompletten Geruchs- und Geschmackssinn verloren. Diego Robert half mit in der Therapie, durch die Methoden oben beschrieben, wieder zu einem großen Teil meines Geschmackssinnes zurückzukehren. Es stimmt das viel bei uns gespeichert ist im Gehirn und durch einige Trigger-Methoden, wir langsam wieder das Erinnert wieder aufblühen lassen können. Ich bin sehr glücklich da ich ziemliche Depressionen bekommen habe durch die Erkrankung. Lieben Dank Diego für deine tolle Unterstützung!